Infos zum Thema Datenschutz

Beitrag vom 07.02.2023 | Autor: RE/MAX Austria

    Heute ist der 20. internationale Safer Internet Day:

    „Together for a better internet“

    Über 100 Länder beteiligen sich weltweit, um über eine sichere und verantwortungsvolle Internet- und Handynutzung aufzuklären.

    Deshalb möchten wir auch ausnahmsweise einmal unser Lieblingsthema „Immobilien“ verlassen, und zur Aufklärung und zum Bewusstmachen von möglichen Risiken im Internet beitragen.

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    Weil man bei jedem Website-Besuch sogenannte „Cookies“ akzeptieren soll, oder man plötzlich Werbe-Emails bekommt und nicht weiß: „Woher haben die meine Mailadresse?“, haben wir Ihnen ein paar Infos zum Thema Datenschutz bereitgestellt.

    Wer sammelt meine Daten?

    Profile auf Social Media

    Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram usw. sammeln die meisten persönlichen Daten. Postings, hochgeladene Fotos, Angaben über Gefühlszustand, Beziehungen, politische Einstellungen, welche Gruppen oder Seiten Ihnen gefallen… all diese Informationen über Sie ergeben schon ein ziemlich genaues Persönlichkeitsprofil. Auch Informationen zu dem Endgerät oder Netzwerk, das Sie nutzen, werden verarbeitet.

    Besuchte Webseiten und Online-Shops

    Jede Seite erfasst standardmäßig Datum, Uhrzeit, IP-Adresse, Ort des Internetanschlusses, welches Betriebssystem und welcher Browsertyp verwendet werden, Sprache und Version der Browsersoftware und die Webseite, von der aus Sie zugreifen (z.B. Google). Teilweise werden sogar noch genauere Daten „geloggt“ (protokolliert), zum Beispiel wie weit Sie bei der Website heruntergescrollt oder welche Links Sie angeklickt haben.

    Digitale Kommunikation / Messenger

    E-Mails, SMS, WhatsApp und Ähnliches: es wird mitverfolgt, wann Sie mit wem Kontakt haben. Bei vielen Messengern ist der Inhalt Ihrer Nachrichten verschlüsselt, aber nicht bei allen!

    Suchmaschinen

    Google kennt nicht nur Ihre Suchanfragen, sondern auch oft besuchte Orte oder Lieblingsvideos auf YouTube, wenn Sie einen Google Account nutzen.

    Smartphone

    Ihr Handy versucht sich ständig mit WLAN-Netzwerken oder anderen Geräten (via Bluetooth) zu verbinden. Wenn Sie den Standortdienst aktiviert haben, geben Sie ein detailliertes Bewegungsprofil von sich preis.

    Apps am Handy

    Sie verlangen oft mehr Berechtigungen als nötig, zum Beispiel für Zugriff auf Standortdaten, Browserverlauf, Handykamera oder Kontakte im Adressbuch.

    Bezahlen

    Ihre Nutzung von Kreditkarten, Bankomatkarten oder Kundenkarten gibt Informationen über Ihr Kaufverhalten und Ihre Zahlungsfähigkeit.

    Biometrische Daten

    Zur Entsperrung von Geräten nutzen Sie biometrische Daten wie Gesichtserkennung, Fingerabdruck- oder Iris-Scan? Das ist besonders sensibel bei einem Diebstahl, da die Daten (nicht so wie ein Passwort) nicht geändert werden können.

    Um die Kontrolle über Ihre Daten zu behalten, überprüfen Sie regelmäßig, welche Spuren Sie online hinterlassen haben und beseitigen Sie Internetspuren am Computer.

    Spuren beseitigen - aber wie geht das?

    Cookies

    Das sind kleine Dateien, die beim ersten Besuch einer Website am Computer gespeichert werden und danach unbemerkt Informationen sammeln. In den Browsereinstellungen (gewöhnlich unter „Sicherheit und Datenschutz“ o. ä.) können Sie die gespeicherten Cookies löschen, sie generell blockieren und Ausnahmen für bestimmte Websites einstellen.

    Verlauf und Cache

    Der Browser speichert den Verlauf (also die zuletzt besuchten Websites) und auch Teile dieser Seiten (temporäre Internetdateien) als „Cache“ auf der Festplatte. Damit kann beim nächsten Aufruf die Website schneller geladen werden. Sie können in den Browsereinstellungen (meist unter „Sicherheit und Datenschutz“ o. ä.) einstellen, dass nichts im Cache gespeichert wird, keine Verlaufsliste erstellt wird, oder nach Schließen des Browsers beides wieder verschwindet. Sie sollten jedenfalls Cache und Verlauf regelmäßig entfernen, damit andere Nutzer des Computers nicht sehen können, was Sie im Internet gemacht haben.

    „Unsichtbares“ Surfen

    Bei modernen Browsern gibt es den „Privaten Modus“ (Mozilla Firefox), „Inkognitomodus“ (Google Chrome) oder das „InPrivate-Browsen“ (Microsoft Edge). Dabei werden viel weniger Informationen am Computer gesammelt und beim Schließen des Browsers werden auch die Cookies gelöscht. Der Private Modus macht Sie im Internet allerdings nicht anonym – Ihr Browser „vergisst“ einfach mehr Daten.

    (Informationsquelle: saferinternet.at)