Wie viel muss man eigentlich aufstellen, um gut aufgestellt zu sein?
Der Kauf einer Immobilie ist einer der bedeutendsten Schritte im Leben der meisten Menschen und somit auch mit jede Menge Emotionen verbunden.
So sehr diese emotionalen Aspekte auch ihre Berechtigung haben und auch zumeist deutlich im Vordergrund stehen, sollte man aber dennoch so profane Dinge wie die Finanzierung und Nebenkosten der Immobilienanschaffung nicht außer Acht lassen.
Mit dem Erwerb jeder Immobilie muss man vorerst einmal von „Rechtswegen“ jedenfalls mit Nebenkosten rechnen, die sich unmittelbar vom Kaufpreis ableiten. Kosten, die direkt mit dem Staat abzurechnen sind, und im Normalfall durch den Kaufvertragserrichter (zB. Rechtsanwalt oder Notar) abgeführt und direkt an die zuständigen Behörden weitergeleitet werden.
Diese Nebenkosten sind die Grunderwerbssteuer in der Höhe von 3,5% des Kaufpreises und die Eintragungsgebühr ins Grundbuch, mit 1,1% des Kaufpreises, damit Sie als neuer Eigentümer dort auch zu lesen sind. Rechtssicherheit und eine sichere Vertragsabwicklung ist wichtig, aber auch die besagten Rechtsanwälte und Notare arbeiten bei der Vertragserstellung und Beglaubigung nicht umsonst. Diese Kosten bewegen sich in einer Bandbreite von bis zu 3% des Kaufpreises zuzüglich 20% Umsatzsteuer plus den erforderlichen Auslagen für die eine oder andere Beschaffung von Dokumenten, wichtige Eingaben oder postalische Amtswege, die auch von Früher als „Stempelmarke“ bekannt ist.
Wenn Sie auch bei der maßgeschneiderten und nicht so einfachen Immobiliensuche auf professionelle und sichere Unterstützung vertrauen, dann ist bei erfolgreicher Dienstleistung des Immobilienmaklers eine Honorarnote zu leisten, welche sich in einer Größenordnung von maximal 3% des Kaufpreises zuzüglich 20% USt bewegt.
Nebenkosten entstehen auch bei der Finanzierung der Immobilie per se. Zusätzlich zum Kredit-Zinssatz sind hier die Bearbeitungsgebühr und die Eintragung einer Pfandurkunde ins Grundbuch zu erwähnen. Die Banken bzw. Kreditvermittler verlangen in der Regel eine Bearbeitungsgebühr zwischen 2 und 3% des Kreditbetrages – wieder zuzüglich der 20% USt. Wenn der Kredit auch mit der Immobilie selbst besichert wird, dann spricht man von einer Hypothek und daher kommt auch die Bezeichnung Hypothekarkredit. Dabei wird von der Bank eine Pfandurkunde auf die Immobilie in das Grundbuch eingetragen. Diese Eintragung (grundbücherliche Besicherung) ist mit einer Gebühr von 1,2% des Kreditbetrages bestimmt.
Finanzierungstipps
Welche Aspekte sollten Sie bei der Suche nach einer Immobilienfinanzierung beachten?
- Stellen Sie sicher, dass Sie im Moment der Entscheidung für eine Immobilie schon genau wissen wer Ihnen bei der Finanzierung beratend zur Seite stehen soll, Ihr Bankberater oder ein unabhängiger Finanzberater. Geschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor um bei der Wunsch-Immobilie zum Zug zu kommen.
- Spezialtipp!!! Wirklich ideal aufgestellt sind Sie beim Erwerb einer Immobilie dann, wenn Sie bereits im Vorfeld mit Ihrem Finanzberater abklären, wo Ihr finanzieller Rahmen liegt, da Sie dann schneller eine Entscheidung treffen können und vor allem viel zielgerichteter suchen können und somit Leerläufe und Enttäuschungen vermeiden können.
- Der Vergleich von Finanzierungsangeboten ist ganz wichtig. Sollten Sie hier Unterstützung und eine unabhängige Beratung benötigen, dann haben unsere ImmobilienmaklerInnen in der Regel genau so jemanden, den wir Ihnen gerne weiterempfehlen können.